Messesporthalle Dornbirn

Wettbewerb

Dornbirn / Vorarlberg

2005

Die Messesporthalle der Stadt Dornbirn, ist Zentrum und Zugang zum Gelände der Dornbirner  Messe.
 

Die Nutzung der Halle im täglichen Gebrauch für Sport und Veranstaltung (im Gegensatz zu den anderen Hallenflächen) macht eine Merkbarkeit der äusseren Erscheinung sinnvoll, ebenso einen neutral in der Funktion, jedoch spezifisch in der Erscheinung geprägten Innenraum.

 

Eine Mischkonstruktion Stahlbeton / Stahl / Holz will Vorteile und Qualität der drei Materialien verbinden:

 

Stahlbeton (als Ortbeton in Sichtqualität) im unteren Bereich für alle Fixeinbauten ist den Anforderungen auch des Messebetriebs gewachsen.

Der Hallenraum wird mit einer schlanken Stahlkonstruktion überspannt, das Doppelträgersystem fasst alle zusätzlich notwendigen technischen Einbauten wie Trennvorhänge, Lüftungsrohre, Beleuchtung.

Über die gesamte Halle wird eine Struktur von (aufgrund der räumlichen Ausbildung lastabtragenden) vorgefertigten Kreuzlagenholzplatten mit Oberlichtern gelegt.

Der Halleninnenraum ist sowohl visuell als auch raumakustisch durch diese gebrochene Innenschale geprägt.

 

Verglasungen füllen die verbleibenden Aussenwandflächen:

Eine grosse Verglasung an der Längsseite der Halle exakt nach Norden gerichtet, verglaste Zugänge und niedrige Durchsicht zum Inneren des Geländes an den Querseiten (mit Abschattungsmöglichkeit durch die äusseren Trennvorhänge),

eine Verglasung über dem Foyer (mit aussenliegendem Sonnenschutz),

und systematisch über die Hallenfläche und die Garderoben verteilt kleine Oberlichter, die einfach abgedunkelt werden können.

nicht-offener Wettbewerb

Auslober: Stadt Dornbirn

Team ARTEC Architekten:
Bettina Götz und Richard Manahl
Lena Schacherer, Burkhard Schelischansky
Visualisierungen: Ivan Zdenkovic

Statisch-Konstruktive Beratung und Kostenberechnung: werkraum ingenieure, Wien

Fotographie: ARTEC Architekten (Modell)