Costantini Museum

Wettbewerb

Buenos Aires / Argentinien

1998

Dieser Wettbewerbsentwurf, an einem entfernten Ort am Meer gelegen, zeigt eine Zusammenfassung der Vorlieben von ARTEC Architekten. Vom Konzept bis zum Detail handelt es sich dabei um eine Ansammlung von Kasten-artigen Formen, deren Charakter durch ihre Funktion und Konstruktion bestimmt wird. Entlang der vorderen Fassade reduzieren eine Reihe von Rücksprüngen die Geschosshöhe und verlagern Fenster- und Türöffnungen in die beiden unteren Geschosse. Entlang der Rückwand nimmt ein paralleles Band die Haupttreppe und die vertikalen Versorgungsleitungen auf. Das Untergeschoss und das Erdgeschoss sind in Beton ausgeführt: Als natürliche Elemente bilden sie einen Unterbau für die darüber liegenden Hauptgalerien, die in Stahlrahmen ausgeführt und glattverkleidet sind. Wie eine russische Puppe sitzt die Galerie für Wechselausstellungen innerhalb der Außenwände der ständigen Sammlung. Die nach Norden ausgerichteten Oberlichter lassen in der oberen Galerie ein gleichmäßiges Licht herein, während in der darunter liegenden Galerie direktes Sonnenlicht den oberen Teil der umgebenden Wände beleuchtet

(Peter Allison)

Internationaler Ideenwettbewerb
 

Team ARTEC Architekten
Bettina Götz+Richard Manahl

Fotographie: Gerald Zugmann (Modell)